“Graffiti, Schmierereien, Parolen: Scharfenberg sagt genug ist genug!”

Liebe Scharfenbergerinnen und Scharfenberger!

Liebe Jugendliche!

Es tut mir leid, dass ich mich erneut an euch wenden muss um auf eine zutiefst beunruhigende Entwicklung in unserer Gemeinde aufmerksam zu machen. Es schmerzt mich zutiefst zu sehen, wie unsere Plätze und Einrichtungen wiederholt Opfer sinnloser Verwüstung werden. Vorgestern traf es leider die Bushaltestelle in der Franz-Rinsche-Straße, die nun mit unerwünschten Graffitis verunstaltet ist.

Es ist nicht nur bedauerlich, sondern empörend, dass diese Schmierereien erneut von obszönen und fremdenfeindlichen Botschaften begleitet werden. Als Ortsvorsteher habe ich umgehend die Stadtverwaltung kontaktiert und beauftragt, die Verschmutzungen zu entfernen und die beschädigten Flächen instand zu setzen. Doch dies bedeutet, dass wieder einmal unnötige Kosten in Höhe von 250 bis 300 € entstehen, die letztendlich von uns allen getragen werden müssen.

Warum geschieht so etwas? Diese Frage beschäftigt mich ernsthaft. Als Reaktion auf den Vorfall auf dem Spielplatz habe ich, wie versprochen Anzeige bei der Polizei gegen Unbekannt erstattet. Polizeihauptkommissar Willi Schmücker hat die Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Auch die Stadtverwaltung Brilon hat bereits eine entsprechende Anzeige aufgegeben. Ich habe mit der Polizeidienststelle Brilon vereinbart, dass vermehrt die Polizei Streife in Scharfenberg fährt .”

Ich ermutige jeden, der möglicherweise etwas gesehen oder gehört hat, sich vertrauensvoll an die Polizei oder mich zu wenden. Jede Information könnte entscheidend sein um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

Es liegt in unserer Verantwortung als Dorfgemeinschaft ein klares Signal gegen Vandalismus zu setzen und die Werte von Respekt und Gemeinschaft zu verteidigen. Lasst uns vereint dafür eintreten, dass unser Dorf ein Ort bleibt an dem wir uns sicher und respektiert fühlen können.

Mit freundlichen Grüßen und einen schönen Tag,

Lukas Wittmann (Ortsvorsteher)

Text und Fotos: LW